Vollzeitblogger

Ausweg: Elektrokippe und Videospiele

April 15, 2018

Elektrokippen oder auch elektrische Zigaretten, Vaper oder wie in True Detective betitelte Robot Dicks erfreuen sich einiger Beliebtheit.

Für mich sind sie Ausstiegsdroge. Immernoch Nikotin, etwas anders als Kaugummi und für Rauchmelder oder in der Nähe Stehende nicht ganz so belästigend.

Auf dem anderen Blog hab ich ein paar Diagramme gebaut wie es so mit meinem mit dem Rauchen aufhören zugeht. Viel weniger Kippen und nur noch ab und zu bei Kollegen und Verwandten schnorren. Scheint zu klappen.

Es ist immernoch schwer und wenn ich weiter rauchen wollen würde, würde ich nie zu den kleinen verdampfenden Biestern greifen. Auch wenn sie in geschlossenen Räumen akzeptierter und weniger verpönt als gewöhnliche Zigaretten sind, sind sie eigentlich eher uncool, auch wenn es auf Fotos schick aussieht:

vape smoke male portrait creepy

Man muss sich um den Batterieladestand kümmern, ob man genug Nikotinhaltige Flüssigkeit dabei hat, ob man bald mal wieder dieses Verdampfungsdingsbums wechseln sollte und so weiter.

Die Flüssigkeit ist in etwa so viskos wie Zuckersirup, etwas dünner vielleicht und obwohl es die Flüssigkeiten in nahezu endlosen Geschmacksrichtungen gibt, schmecken eigentlich keine so richtig. Vanille mit so wenig Nikotin wie möglich (6mg) schmeckt OK.

Vapen scheint, für mich nicht überraschend und obwohl kein heißer Teer eingeatmet wird, nicht besonders gesünder zu sein, teils durch den Dampf, der sich in der Lunge sammeln kann, aber auch durch Chemikalien wie Diacetyl, die Popcorn Lunge verursachen können.

Quelle: Harvard Gazette: Chemical flavorings found in e-cigarettes linked to respiratory disease

Another property is that diacetyl may inhibit ion transport across respiratory epithelia (Fedan et al. 2006). The most prominent adverse health effect associated with diacetyl exposure is what has been commonly referred to as 'popcorn lung' disease. Specifically, it leads to otherwise rare and irreversible constrictive bronchiolitis obliterations (chronic scarring and severe narrowing of the bronchiole airways) (Hubbs et al. 2008). This inflammation and obstruction, if severe enough, ultimately requires lung transplant to avoid potential suffocation.

Quelle: Toxipedia (Sowas gibts? Ist ja irre!)

Als ich aufhörte Zigaretten zu kaufen waren definitiv Elektrokippe und Videospiele eine stütze. Ablenken, aus der Gewohnheit rauskommen, an was anderes denken. Raus aus der Spirale. Laute Musik half auch, werde davon bald mehr verbloggen zu diversen Music Mondays.

Mal schauen wann der Akku leer bleiben darf. Es fühlt sich an es wäre es noch ein Stück, immerhin: Fortschritt! Die Pausen und Spaziergänge behalte ich trotzdem bei.

Die ganzen Fotos von unserem creepe Fotoshooting gibts übrigens wie immer bei GegenWind Photography.


© 2023, by Jonathan M. Hethey