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Sommerurlaub 2016: Dänemark, Niederlande, Deutschland

August 21, 2016

Hier ein kurzer Bericht unseres Sommerurlaubes 2016. Wer keine Lust hat zu lesen, kann sich auch einfach unser Urlaubsvideo ansehen:

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Tønder: Curly Pferde

Die erste Station unserer Reise war ein kleiner Hof bei Tønder / Tondern, der Curly Pferde hat, die besonders allergikerfreundlich sind. Wir hatten die Halterin im Internet gefunden und schauten nach Absprache vorbei, mehr auf ihrer Webseite: curlys.dk.

Als wir die Autotür aufmachten wurden wir außerdem gleich von Hühnern, die mit ihren respektiven Kükenschwärmen auf uns zu liefen umringt. Die Küken liefen neugierig durch die Gegen und schwappten bei manchen Lauten der Henne schnell wieder zu ihr zurück.

Die Pferde schienen von den zahlreichen Bremsen etwas beeinträchtigt, waren aber auch neugierig und natürlich an den mitgebrachten Möhren interessiert!

Lüneburg: Hitze & Sturzregen

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In der von kurzen Gewittern unterbrochenen Sommerhitze übernachteten wir in Lüneburg und schauten uns den alten Stadtkern an. Laut unseres Reiseführers blieb dieser am Ende des zweiten Weltkrieges größtenteils verschont, was dazu führt das auch heute noch viel alte Architektur sichtbar ist. Da im Boden allerdings viel Kreide und Salz stecken sind viele der Gebäude etwas abgesackt und sichtbar schief.

Nach einer geführten Tour durch die Innenstadt und einem kleinen Dönertellerfrühstück, brachen wir in Richtung Niederlande auf.

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Bremerhaven: Industriehafen, Atlantic Hotel, Klimahalle

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Nach Bremerhaven machten wir nur einen kurzen Abstecher um uns am Industriehafen und an der Hafenpromenade umzusehen. Für Architekturfotografie kann man da natürlich die Klimahalle und das Atlantic Hotel empfehlen.

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Groningen: little Amsterdam

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Die Autobahnfahrt in den Niederlanden ist der in Dänemark ähnlich und auch ähnlich unspektakulär bei dem überall gültigen 130er Tempolimit. Zwei Spuren in jede Richtung und keine Hügel.

Groningen wird übrigens HHRROONINGE ausgesprochen und hat um die 200.000 Einwohner, viele Studenten, Kanäle und Fahrräder. Zu unserem Glück gibt es auch Pizzarien die einen gnädigerweise noch um 22:30 etwas bestellen lassen und wir nicht hungrig einschlafen mussten, sondern noch ein paar Langzeitbelichtungen machen konnten.

Ich habe meinen Lieblingsniederländer dazu gebracht Groningen auszusprechen:

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An den darauf folgenden Tagen erkundeten wir die Innenstadt, die viele Cafés, Kanäle, ein kleines Rotlichtvirtel, viele Touristen und eine Menge netter Menschen bereit hält. Unbedingt sollte man sich die Galerie Noorderlicht ansehen wenn man in Groningen vorbei kommt, so wie den Martinitoren, den Kirchturm der Martinikerk.

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Als wir auf zwei kletternde, junge Männer stießen, konnten wir diese gleich zu einem Fotoshoot überreden. Allgemein wurde man viel angelächelt wenn man Fotos von Menschen machte und man kam sehr leicht mit Menschen ins Gespräch. Niemand reagierte auf uns irritiert oder erbost, sondern fragten höchtens nach, ob wir hauptberuflich fotografierten.

Als zwei bärtige und leicht ergraute Herren bemerkten, dass sie fotografiert wurden, wie sie mit Kaffee und Zigarette vor einem Caféfenster standen, sagten sie etwas auf Holländisch, sprachen aber gutes Englisch als wir uns als Touristen entpuppten, sahen sich das Foto an und wollten es auch gerne zugeschickt haben.

Die Dame hat noch einen längeren Post geschrieben, der sich mit dem Thema beschäftigt: Shooting Street Portraits and Talking to People

Im Stadtinneren sind Fahrräder und Roller das primäre Fortbewegungsmittel, Autos sieht man selten, auch wegen der gewollt spärlichen Parkplätze. Der Hauptbahnhof hat ein kostenloses Fahrradparkhaus für 5000 Fahrräder, das sich ohne lästige Treppen erreichen lässt.

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Der Wochenmarkt zieht besonders durch die Fischhändler eine Menge Möwen an, von denen eine auch gleich mal die auf den Boden gestellte GoPro in den Schnabel nahm um diese auf Essbarkeit zu überprüfen.

Lauwersoog: Fischereihafen, Deich, Camping

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Nördlich an der Niederländischen Küste findet man Lauwersoog, inkl. phantastischem Fischereihafen, Seen, Naturschutzgebiete, Deich, Schafen, Fischrestaurants und Campingplatz, auf dem wir eine Hütte gemietet hatten. Die Hütte war wie ein Jugendherbergszimmer. Mit Strom, Wi-Fi reichte auch zum Netflix gucken, aber zum Pinkeln musste man halt über den Platz laufen, was aber auch nicht störte.

Hier waren Menschen von unseren Kameras auch wieder wenig abgeschreckt: wenn man außerhalb der Hörweite von Menschen in Booten oder in Werften war, nickten diese einfach nur oder hoben den Daumen, wenn man auf die Kamera zeigte, um zu signalisieren, dass man ein Foto machen wollte.

Am späten Abend gingen wir von unserer Hütte ungefähr 20 Meter um mit der GoPro schwimmen zu gehen, am nächsten Morgen standen wir um 5 Uhr auf um Sonnenaufgang und dichten Bodennebel festzuhalten. Hell yes.

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Bielefeld: Sparrenburg und Mittelalter

Durch eine Art Wurmloch kamen wir in eine alternative Realität in der Bielefeld tatsächlich existiert. Von der Stadt sahen wir nicht besonders viel, dafür besuchten wir die Sparrenburg, um die herum gerade ein Mittelaltermarkt aufgebaut wurde.

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Oldenburg: Windmühlen und Eiscafé

Die letzte Station unserer Reise führte uns durch Oldenburg, wo wir neben einem kleinen Spaziergang um einen See, der glücklicherweise einige Hundehalter anzog und von gigantischen Windrädern umringt war auch ein Eiscafé besuchten um uns in der bereits vertrauten Stadt etwas zu entspannen.

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Heimweg und Storebælt

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